Montag, 9. April 2012

Feuchtgebiete - Charlotte Roche (Rezension)

Inhalt:

♥♥♥♥
Taschenbuch: 224 Seiten
Verlag: Ullstein; Auflage: 1. (9. Juli 2009)

Feuchtgebiete handelt von einem 18 jährigen Mädchen namens Helen. Helen hat sich bei einer Arschrasur eine Analfissur zugezogen und liegt deshalb im Krankenhaus. Im Krankenhaus hat sie Langeweile und erzählt viel aus ihrem Leben unter anderem über ihre bisherigen sexuellen Erfahrungen, allen möglichen Körperöffnungen und Körperteile und über ihre Fantasie.
Zitat S. 194.: ''Wenn ich beim Sex einen Schwanz lutsche und will, dass er in meinen Mund kommt, muss ich höllisch aufpassen, dass er nicht mit seinem Sperma gegen mein Zäpfchen schießt. Dann muss ich nämlich sofort kotzen.''
Doch nicht viele erkennen den Hintergrund der Geschichte, der traurig ist. Helens Eltern sind geschieden und sind keine guten Eltern. Helen möchte, dass ihre Eltern sich im Krankenhaus wieder näher kommen. Sie möchte sie wieder vereinen und dass sie ein Paar werden. Das gelingt ihr nicht und dadurch verlängert Helen sich ihren Krankenhausaufenthalt durch einen schmerzhaften Prozess.Ob sie es schafft, ihre Eltern wieder zu vereinen, erfahrt ihr in diesem Buch.

Meinung:

Charlotte Roche hat mit ihrem Debüt-Roman gute Arbeit geleistet.
Ich muss ganz ehrlich sein. Ich verstehe all die negativen Meinungen gar nicht. Viele meinen das Buch sei eklig. Ja ist es auch. Und bevor man das Buch gekauft hat wusste man sicherlich auch davon, dass es eklig ist. Aber das eklige fande ich gar nicht so schlimm. Ich habe es mir viel viel ekliger vorgestellt.
Die Autorin hat einen guten Schreibstil, der locker zulesen ist. Ich hatte das Buch in zwei Tagen durchgelesen, was bei recht selten der Fall ist.
Es war in allem ein ganz schönes, unterhaltsames Buch.
Also ab in den nächsten Buchladen und kauft das Buch. :)

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