Donnerstag, 17. Mai 2012

Rosendorn - Jenna Black (Rezension)


♥♥♥♥
Broschiert: 400 Seiten
Verlag: PAN (3. Februar 2012)

Jenna Black studierte Anthropologie und Französisch an der Duke University in North Carolina. Sie arbeitete in unterschiedlichen Berufen, bevor sie als Autorin erfolgreich wurde. ''Rosendorn'' ist ihr erster Jugendroman. Dieses Buch ist der Auftakt der Avalon-Trilogie, dessen zweiter Band schon im Herbst 2012 bei dem PAN Verlag erscheinen wird.

Die 16-jährige Dana Hathaway ist ein scheinbar ganz normaler amerikanischer Teenager mit vielen kleinen und einem großen Problem -  ihre Mutter ist eine notorische Trinkerin und bringt ihre Tochter immer wieder in unangenehme Situationen. Als Mrs. Hathaway volltrunken auf einem Schulkonzert erscheint, beschließt Dana wegzulaufen und bei ihrem Vater zu leben.
Den hat das Mädchen zwar noch nie gesehen, aber es genügt ihr zu wissen, das er eine sehr einflussreiche Fee ist und in Avalon lebt. Am einzigen Ort der Erde also, an dem sich die Welt der Feen und die der Menschen überschneiden. Voller überschwänglichem Optimismus macht Dana sich auf den Weg in die englische Stadt, ohne es zu ahnen, dass sie bald viel größere Probleme haben wird, als sie sich je vorstellen konnte.
Ihrem Vater begegnet das Mädchen zunächst gar nicht, denn direkt bei der Einreise wird sie von ihrer undurchschaubaren Tante eingesperrt, um bald darauf von einem atemberaubend schönen Feenjungen entführt zu werden - angeblich wollen alle nur das Beste für Dana. Aber was ist es, das sie zur meistgesuchten Person in Avalon macht? Und wem kann sie wirklich vertrauen?

Erstmal muss ich mich zum Cover äußern: Ist es nicht wunderbar? Ein schwarzer, matter Hintergrund mit einem Mädchen drauf, welches ein schlichtes aber sehr schönes rotes Kleid trägt. Aus dem Kleid verfliegen Rosenblätter. Das Kleid, die Rosenbättler und der Titel glänzen, wenn man es gegen das Licht hält. Obwohl es sehr schlicht gehalten wurde gefällt es mir super. Weniger ist mehr, nicht wahr?
Der Schreibstil der Autorin war am Anfang recht gewöhnungsbedürftig. Ich weiß nicht warum. Es könnte an der Übersetztung liegen oder daran, dass die Autorin sich zu sehr drauf konzentriert hat, das Buch so jugendlich wie möglich zu halten. Aber ich habe mich rasch daran gewöhnt. Das Buch lies sich einfach und schnell weglesen.
Die Geschichte wird von Dana, also aus der Ich-Perspektive, erzählt. Dadurch konnte man gut mit ihr mitfühlen. Man hatte ihre Welt direkt vor Augen, welche keine schöne war. Dana musste, da ihre Mutter Alkoholiker ist, früh selbstständig werden. Sie ist naiv, rebellisch und ihr Vertrauen ist nicht leicht zu gewinnen.
Die Charakter wurden alle sehr gut beschrieben und man hatte ein Bild von jedem vor Augen. Ethan und Kimber sind Geschwister und waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Trotzdem wirkten sie geheimnisvoll und ich hatte immer wieder richtig Spaß an ihren Streitereien. Dana weiß nicht, was sie von Ethan und Kimber halten soll, denn durch einige Ereignisse wurde ihr Vertrauen von ihnen gebrochen.
Danas Vater wirkte mir sehr unsympathisch, genau wie ihre Mutter. Doch zum Ende hin hat ihre Mutter etwas an Sympahtie dazugewonnen.
Das Buch ist von Anfang an sehr spannend und es wurde humor- und gefühlvoll erzählt.


Das Buch ist ein fantastischer Jugendroman, den ich aber auch nur an Jugendliche empfehlen würde, denn ich denke nicht, dass mir das Buch gefallen hätte, wenn ich es als Erwachsener gelesen hätte. Die Thematik ist typisch jugendlich und der Schreibstil ist auch nicht jedermanns Fall.
Aber mir hat es recht gut gefallen, deswegen schenke ich dem Buch 4 von 5 ♥. Ich bin schon gespannt auf den zweiten Teil der Trilogie (und ein Grund mehr sich auf den Herbst zu freuen).

3 Kommentare:

  1. Hey! Du hast einen tollen Blog und ich mag dein Design irgendwie^^
    Hab mich gleich mal als Leser eingetragen :)
    Lg Jan

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    1. Hey Jan,

      vielen lieben Dank. Werde auch gleich mal bei dir vorbei schauen. :)

      LG.

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  2. Sie ist naiv aber ihr Vertrauen ist nicht leicht zu gewinnen? Widerspricht sich das nicht ein bisschen?
    Ich konnte mit Dana überhaupt nichts anfangen. Auf mich wirkt sie wie 13 und nicht wie fast 17...
    Ansonsten stimme ich dir aber zu, die Story hat was ;)

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