Dienstag, 7. August 2012

Zu Gast im eigenen Leben - Martell Beigang (Rezension)


♥♥♥
Broschiert: 160 Seiten
Verlag: Schardt; Auflage: 1., Aufl. (15. März 2011)

Martell Beigang spielt Schlagzeug bei m. walking on the water, schreibt Songs und singt bei Hallo*Erde, bekam für seine Arbeit mit Dick Brave & the Backbeats Doppel-Platin und gibt mit dem Swinger Club der deutschen Jazzszene neue Impulse. 2007 erschien sein erfolgreiches Debüt unverarschbar, 2009 das Hörbuch gelesen von SASHA. Martell Beigang lebt in Köln.

Ein Leben ohne Musik - für Musiker Ben undenkbar. Doch momentan hat er die Nase gestrichen voll. Nicht von der Musik, sondern von dem ganzen Drumherum. Unter Schmerzen versucht er einen Neuanfang. Nur seine Ex-Freundin Tine hätte er gerne wieder mit dabei. Aber Ben weiß, um sie zurückzuerobern, muss er sich diesmal etwa ganz Besonderes ausdenken. Plötzlich zeigt sich das Schicksal von seiner freundlichen Seite und gibt ihm eine Chance. Wenn es ihn nur nicht ausgerechnet in seinen altn Heimatort schicken würde, zurück nach Quadrath-Ichendorf.

Anfangen möchte ich mit dem Cover. Es gefällt mir eigentlich recht gut. Ein Bass neben einem Herd. Ich finde es schlicht gehalten. Da der Protagonist zur Zeit Single ist paast es ganz gut seinem Leben. Denn wenn ich dieses Cover sehe muss ich direkt an eine Singlewohnung denken.
Der Titel hat mich ebenfalls sehr angesprochen, denn ich habe mich gefragt, ob man überhaupt zu Gast im eigenen Leben sein kann.
Aber leider finde ich das Buch nicht so gut wie das Cover und den Titel. Angefangen hat es bei den Nicht-Vorhandenen-Kapiteln. Es ist aber nicht ausschlaggebend dafür, dass ich das Buch nicht so gut fande, aber es hat mich einfach gestört, dass das Buch in einem durchgeschrieben ist.
Obwohl ich Musik über alles liebe, konnte ich mich mit den Protagonisten nicht identifizieren. Er war mir überhaupt nicht sympathisch. Er hat an manchen Stellen richtig naiv und kindisch gewirkt bzw. gehandelt.
Das Buch hat mich nicht gepackt, was nicht heißen muss, dass es hochspannend sein muss, aber ein bisschen fesseln muss es einen doch.
Leider habe ich zu spät, nämlich nachdem ich dieses Buch beendet habe, gesehen, dass das Buch eine Fortsetzung von ''unverarschbar'' ist. Ich weiß nicht ob mir das Buch dann besser gefallen hätte. Aber ich werde es mir aufjeden Fall mal vornehmen und es lesen. Anschließend werde ich dieses Buch nochmal lesen. Es könnte ja sein, dass dieses Buch zur falschen Zeit gelesen wurde. Vielleicht gefällt es mir ja irgendwann besser. Das würde ich mir wünschen, denn ich habe mich so auf das Buch gefreut.

Alles in allem vergebe ich dem Buch 3 Sterne.

Zur Verlagsseite

Das Buch bei Amazon

Blogg dein Buch

1 Kommentar:

  1. So ähnlich sehe ich das auch, denn mich hat das Buch auch nicht "gepackt" oder "gefesselt". Da ich mir auch mehr davon versprochen habe, war ich letztlich enttäuscht.

    AntwortenLöschen