ich durfte bei einer Blogtour mitmachen. Allerdings war ich gestern schon dran, habe es auf Grund der Klausurvorbereitung für heute verplempert. Das tut mir wirklich Leid. Aber jetzt kommt das Interview mit Bestsellerautorin Julie Peters.
Interview
Können Sie sich vorstellen auch mal ein Buch in einem anderen Genre zu schreiben oder wollen Sie vorerst im historischen bleiben?
Ich kann es
mir nicht nur vorstellen – ich tue es sogar gerade! Nein, im Ernst: aktuell
schreibe ich den nächsten Roman, der im Winter erscheinen wird. Irgendwie
schmuggeln sich immer noch historische Elemente hinein, aber ich habe auch
ziemlich viel Gegenwart mit drin – von der spannenden, gefühlvollen Sorte.
Wie kamen Sie zum Schreiben?
Ich glaube,
mit 16 war der Entschluss da. Nicht unbedingt über Nacht, aber irgendwie war da
die Frage nach der Lebensplanung, und irgendwie gab es darauf keine vernünftige
Antwort. Andere wollten Jura studieren, Lehrer werden, eine Bankerlehre machen
… Was man eben so machte. Mich hat das alles nicht gereizt. Ich wollte
schreiben!
Seit ich
damals dann mit dem Schreiben anfing, konnte ich nicht mehr damit aufhören.
Heute mache ich noch anderes – ich übersetze, ich habe ein kleines Onlinebusiness
-, aber das Schreiben ist zu einem prägenden Lebensinhalt geworden. Und so wird
es auch bleiben.
Wie lange dauert der Prozess von der Idee bis zur Fertigstellung eines Buches?
Das ist sehr
verschieden. Es gibt einige Buchideen, die sind seit Jahren da, doch ich konnte
sie bisher nicht umsetzen. Eine davon wird mich vielleicht nach dem aktuellen
Projekt beschäftigen.
In der Regel
habe ich eine Buchidee, bespreche diese mit meiner Agentin und mit meiner
Lektorin im Verlag, und wenn beide auch von der Idee überzeugt sind, mache ich
mich an die Arbeit. Bis das Manuskript dann fertig ist, dauert es ein knappes
Jahr.
Lesen Sie lieber oder schreiben Sie lieber? Und warum?
Ach, das
sind doch Äpfel und Birnen! J Im Ernst: ich mach beides gern, das
eine lieber zur Entspannung. Das andere ist eben Arbeit, und beim Schreiben ist
es mit jeder Arbeit. Man kann sie noch so gerne machen, irgendwann hat man doch
einen schlechten Tag und keine Lust.
Beim Lesen
kann ich das Buch dann zuklappen und mir das nächste suchen. Beim Schreiben ist
das nicht ganz so einfach …
Wie sieht ein Autorenalltag aus?
Total
unspektakulär und vermutlich genauso wie bei jedem anderen auch. Ich steh
morgens auf, frühstücke (im Idealfall, der Normalfall ist eine Tasse Kaffee und
ein Blick aus dem Fenster) und gehe zur Arbeit. Oder, wie Peter Härtling so
schön sagt: Der weiteste Weg ist der vom Frühstückstisch zum Schreibtisch.
Vielen Dank an den Rowohlt Verlag und vorallem an Julie Peters für das Interview.
Ich freue mich jetzt schon rieeesig auf das neue Buch, das im Winter kommt.
Hier zwei Rezensionen von mir: Am Fuß des träumenden Berges, Im Land des Feuerfalken.
LG.
Bin schon ganz gespannt auf das Buch! Ich liebe Romane, die in frenden Ländern spielen! Danke für das tolle Interview!
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